«Es ist wichtig, die antiken Kulturen zu kennen, die Jahrtausende umfassen und bis heute weiterwirken.»
Interkulturelles Wissen
Mit antiken Grössen plaudern
Die Sonderausstellung «FACING HISTORY» erweckt Apollo, Hermes, Sappho und Co. auf raffinierte Weise zum Leben – per Videoprojektion. Die antiken Gottheiten, Dichter und Denkerinnen – genauer: die Skulpturen in der Antikensammlung der Universität Bern – können auf ihr Gegenüber reagieren und beantworten dessen Fragen zu ihrer Lebens- und Liebesgeschichte. Schauspielerinnen und Schauspieler, aber auch die Philosophin Rebekka Reinhard, „leihen“ den Skulpturen dazu ihre Gesichter. Möglich wird die physische Interaktion durch digitale Technologien wie Sprach- und Gesichtserkennung.
Die Ausstellung basiert auf einem Konzept der Medienkünstler Frantiček Klossner und Marc-André Gasser. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Elena Mango, Professorin für Archäologie des Mittelmeerraums am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Universität Bern.
FACING HISTORY wurde im Rahmen des Innovationswettbewerbs für digitale Kulturvermittlung und kulturelle Teilhabe «kultur.digital» vom Amt für Kultur des Kantons Bern ausgezeichnet. Die Ausstellung steht unter dem Patronat von Christine Häsler, der Bildungs- und Kulturdirektorin des Kantons Bern. Die Laufzeit der Ausstellung ist 8. Juni 2019 bis 7. Juni 2020.